Das frühe Kino lebt! 40 Jahre Stummfilmwoche in Regensburg. Eine Dokumentation

Die Kulturjournalistin Gabrielle Pinkert hat die Monate der Vorbereitung der Stummfilmwoche 2021 mit ihrer Kamera begleitet, während des Festivals 2022 hinter die Kulissen geblickt und Atmosphäre eingefangen. Wir erfahren Hintergründe zu den ehrenamtlich organisierten Filmkonzerten – und quasi „nebenbei“, was für ein außergewöhnlich aktiver und attraktiver Kinostandort Regensburg ist.

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Die Kulturjournalistin Gabrielle Pinkert hat die Monate der Vorbereitung der Stummfilmwoche 2021 mit ihrer Kamera begleitet, während des Festivals 2022 hinter die Kulissen geblickt und Atmosphäre eingefangen. Wir erfahren Hintergründe zu den ehrenamtlich organisierten Filmkonzerten – und quasi „nebenbei“, was für ein außergewöhnlich aktiver und attraktiver Kinostandort Regensburg ist.

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Das frühe Kino lebt! 40 Jahre Stummfilmwoche in Regensburg. Eine Dokumentation

Gabrielle Pinkert, D 2021/2022, 45 min., digital

(Eintritt frei, der Film läuft in Dauerschleife)

Ort: Säulenhalle des Thon-Dittmer-Palais

Metropolis

Dieses expressionistische Zukunftsmärchen ist Legende geworden – wegen den beeindruckenden Stadträumen, der größenwahnsinnigen Vision und düsteren Parabel auf die Verhältnisse im damaligen Deutschland. Die Privilegierten der Stadt amüsieren sich auf Kosten der geknechteten Arbeiterschaft, bis die Liebe und der Roboter Maria die Klassenverhältnisse ins Wanken bringen. „Metropolis“ wurde als erster Film in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen – so gibt es „Welterbe im Welterbe“.

Kopie + Fotos: Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden (www.murnau-stiftung.de)

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„Schrecklich“ und „verkitscht“ urteilten die Kritiker 1927über den heute wohl bekanntesten aller Stummfilme.Der Grund für den Publikumsflop, der mit einer Drehzeitvon zwei Jahren und Kosten von 5 Mio. Markdie UFA-Studios an den Rand des Konkurses führte,wurde auch in dessen für damals enormer Länge vonzweieinhalb Stunden vermutet. Kurzerhand wurde dasWerk um fast ein Viertel gekürzt und der „Abfall“ vernichtet.

Inzwischen ist das expressionistische Zukunftsmärchender Stadt Metropolis freilich zur Legende geworden– das liegt zum einen an den auch heute noch beeindruckendenWolkenkratzerlandschaften und Stadträumen,den erstmaligen Einsatz der Kameraschaukelund 36.000 Statist:innen. Zum zweiten am Charakterdes Films als größenwahnsinnige Zukunftsvision unddüstere Parabel auf die Verhältnisse im damaligenDeutschland. Die Privilegierten der Stadt amüsierensich auf Kosten der geknechteten Arbeiterschaft, bisdie Liebe und ein Roboter namens Maria die Klassenverhältnisseins Wanken bringen.

Diese „Anti-Utopie einer Großstadt“ (arte), die dieHerzlosigkeit der Industriegesellschaft thematisiert,wurde als erster Film in das Weltdokumentenerbe derUNESCO – auch „Gedächtnis der Welt“ genannt –aufgenommen. Der Arbeitskreis Film e.V. präsentiertdem Regensburger Publikum also „Welterbe im Welterbe“.Und natürlich die rekonstruierte Urfassung, diedurch den spektakulären Fund einer 16mm-Kopie derAuslandsversion im Jahr 2008 möglich wurde, akribischumgesetzt durch die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. Durch die bisher unbekannten Szenengewinnt der Film an Logik und Tiefe und kommt derOriginalversion so nahe wie seit 1928 nicht mehr.

Kopie + Fotos: Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden (www.murnau-stiftung.de)

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Metropolis

Fritz Lang · Deutschland 1927 / 2010 · 146 Minuten · sw · 35 mm

Buch: Thea von Harbou | Kamera: Karl Freund, Günther Rittau | Bauten: Otto Hunte, Erich Kettelhut, Karl Vollbrecht | Schauspieler:innen: Alfred Abel, Gustav Fröhlich, Brigitte Helm, Rudolf Klein-Rogge, Heinrich George, Fritz Rasp, Theodor Loos u.a.

Ort: Arkadenhof des Thon-Dittmer-Palais

Kopie + Fotos: Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden (www.murnau-stiftung.de)

Das erste IT-Girl: IT - Das gewisse Etwas

Clara Bow war keck, selbstbestimmt, flirtend – mit ihr in diesem Film wurde das „It-Girl“ geboren. Die 1920er brachten für viele Frauen eine Befreiung: kurze Haare, kurze Röcke, aber kein Korsett mehr, befreit tanzten, öffentlich rauchen, eigenes Geld verdienen. Diese charmante US-Komödie spielt mit genau dem. Zwei wohlhabende New Yorker lesen von Frauen, die „das gewisse Etwas“ haben. Sie gehen gleich auf die Suche, eine der vielen muss doch IT haben…

Kopie + Fotos: Photoplay Productions (GB)

Einführung: Karola Gramann und Heide Schlüpmann (Kinothek Asta Nielsen)

… lieben das Kino. Sie haben es immer in all seinen Facetten genossen und durch ihre Arbeit zu seiner Vielfalt beigetragen. Dabei haben sie sehr unterschiedliche Perspektiven gesetzt. Seit Beginn der 1980er Jahre arbeiten sie zusammen, haben 1999 gemeinsam mit anderen die Kinothek Asta Nielsen in Frankfurt am Main gegründet, der sie beide bis heute verbunden sind. Mit der neuen Leiterin der Kinothek, Gaby Babić, haben sie das seit 2018 stattfindende Festival Remake. Frankfurter Frauen Film Tage konzipiert und realisiert.Sie waren und sind international tätig in der Programmarbeit, auf Festivals, im Schreiben, in der Lehre. Der Aufführungspraxis des Frühen Kinos, dem unabhängigen Kino, der Filmarbeit von Frauen gilt ihr besonderes Interesse.

Karola Gramann (1948) ist Filmkuratorin und leitete bis 2020 die Kinothek Asta Nielsen in Frankfurt am Main. Prof. Dr. Heide Schlüpmann (1943) ist Kinotheoretikerin und emeritierte Professorin für Filmwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt.

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Clara Bow war – mit ihrer anziehenden Art, flirtend,keck, selbstbestimmt – 1927 etwas ganz eigenes, undmit ihr im Film „IT“ wurde das „It-Girl“ geboren. Die1920er brachten für viele Frauen eine Befreiung: gesellschaftlichspielte das Jazz Age die Flapper auf diegroße Bühne – junge Frauen, die kurze Haare, kurzeRöcke, aber kein Korsett mehr trugen, entsprechendbefreit tanzten, öffentlich rauchten, Alkohol trankenund ihr eigenes Geld verdienten.

Diese charmante US-Komödie spielt mit genau dem.Zwei junge wohlhabende New Yorker lesen in derCosmopolitan von Frauen, die man kennen muss –die „das gewisse Etwas“ haben, eine mysteriöse Mischungaus Sex-Appeal, Unschuld und Leichtigkeit.Einer der beiden ist Erbe eines großen Kaufhauses– sie gehen gleich auf die Suche, Heute ist die Bezeichnung verknüpft mit „kann nix,macht nix, ist berühmt. Diese mäßig begabten jungenDamen sind perfekt vernetzte PR-Maschinennobler Herkunft und verkörpern genau das Gegenteilihrer historischen Vorläuferin Clara Bow.“(www.dernostalgiker.at, 09/2022). Diese kommt ausder Armut, sie erlebt grausige Todesfälle, familiärenMissbrauch, eine Mutter, die ihr wegen ihrer Schauspielambitionenim Bett fast die Kehle durchschneidet,sie wird von Mädels nicht akzeptiert und treibtsich deswegen mit Bubenbanden herum… als sie mit16 ins Filmbusiness einsteigen kann, arbeitet sie sichmit viel Einsatz nach oben, und hat es mit diesem Filmgeschafft. So adaptiert Marilyn Monroe sie in MANCHEMÖGENS HEIß – Ukulele!

Kopie + Fotos: Photoplay Productions (GB)

Einführung: Karola Gramann und Heide Schlüpmann (Kinothek Asta Nielsen)

… lieben das Kino. Sie haben es immer in all seinen Facetten genossen und durch ihre Arbeit zu seiner Vielfalt beigetragen. Dabei haben sie sehr unterschiedliche Perspektiven gesetzt. Seit Beginn der 1980er Jahre arbeiten sie zusammen, haben 1999 gemeinsam mit anderen die Kinothek Asta Nielsen in Frankfurt am Main gegründet, der sie beide bis heute verbunden sind. Mit der neuen Leiterin der Kinothek, Gaby Babić, haben sie das seit 2018 stattfindende Festival Remake. Frankfurter Frauen Film Tage konzipiert und realisiert.Sie waren und sind international tätig in der Programmarbeit, auf Festivals, im Schreiben, in der Lehre. Der Aufführungspraxis des Frühen Kinos, dem unabhängigen Kino, der Filmarbeit von Frauen gilt ihr besonderes Interesse.

Karola Gramann (1948) ist Filmkuratorin und leitete bis 2020 die Kinothek Asta Nielsen in Frankfurt am Main. Prof. Dr. Heide Schlüpmann (1943) ist Kinotheoretikerin und emeritierte Professorin für Filmwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt.

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Das erste IT-Girl: IT - Das gewisse Etwas

Clarence Badger · USA 1927 · 72 Minuten · engl. Zwischentitel · restauriert · sw · 35 mm

Buch: Hope Loring, Louis D. Lighton, Elinor Glyn | Produktion: Elinor Glyn, Clarence Badger, Adolph Zukor, Jesse L. Lasky, Paramount Pictures Corp. | Kamera: H. Kinley Martin | Schauspieler:innen: Clara Bow, Antonio Moreno, William Austin, Jaqueline Gadsdon, Gary Cooper, Priscilla Gordon, Elinor Glyn u.a.

Ort: Arkadenhof des Thon-Dittmer-Palais

Kopie + Fotos: Photoplay Productions (GB)

Der Mann mit der Kamera (Dziga Vertov)

Dziga Vertov gilt als einer der spannendsten Regisseure der gesamten Kinogeschichte. Er zeigt uns, wie er arbeitet: Folgen wir ihm und seiner Kamera auf Hausdächer und unter Bahngleise, in Fabrikhallen und Schlafzimmer für sehr ungewöhnliche Ein- und Ausblicke auf quirlige Städte. Wichtig ist dem Kameramann hier vor allem die graphische Form und wie sich die Bilder so aneinanderreihen lassen, dass Rhythmus und Rasanz entsteht. Zwischentitel sind unnötig.

Kopie + Fotos: Eye Filmmuseum, Amsterdam

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Dziga Vertov, Regisseur und Filmtheoretiker, hat imTeam mit seiner Ehefrau Yelysaveta Svilova (Schnitt)und seinem Bruder Mychail Kaufman (Kamera) einesder innovativsten Werke der Filmgeschichte geschaffen.Der Film folgt dem „Mann mit der Kamera“ einenTag durch eine Großstadt – von morgens bis abendssammelt er Impressionen aus dem Alltag der Menschen:Sport, Unterwegssein, Arbeit, Geburt, Hochzeit,Beerdigung. Wichtig ist dem Kameramann hiervor allem die graphische Form und wie sich die Bilderso aneinanderreihen lassen, dass Rhythmus und Rasanzentsteht. Zwischentitel sind unnötig.

Das Ergebnis ist einer der größten Avantgarde-Filme,der heute auf verschiedenen Filmlisten in den Top 10geführt wird, damals aber typischerweise beim Publikumdurchgefallen ist. Zu modern waren die Montage,die Perspektiven, die harten Kontraste, die Geschwindigkeit.Dazu sind noch die Filmleute selbst beiihrer Arbeit zu sehen, beim Drehen und Schneiden undletztlich auch im Kino.

Wir haben es mit einer Art „Sinfonie der Großstadt“ zutun, ein Titel, der vor allem mit Berlin und dem gleichnamigenStummfilm verbunden ist. Hier dagegenwerden verschiedene sowjetische Städte zur Utopieeiner idealen Stadt kombiniert, gedreht wurde unteranderem in unserer Partnerstadt Odesa, in Kyiv, Charkivund Moskau.

Kopie + Fotos: Eye Filmmuseum, Amsterdam

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Der Mann mit der Kamera (Dziga Vertov)

„Chelovek s kinoapparatom“ · Dziga Vertov · UkrSSR1929 · 68 Minuten · sw · 35 mm

Buch: Dziga Vertov | Kamera: Mychail Kaufman | Schnitt: Yelysaveta Svilovaa

Ort: Arkadenhof des Thon-Dittmer-Palais

Kopie + Fotos: Eye Filmmuseum, Amsterdam

Der Glöckner von Notre Dame

Zur berühmten Geschichte, die in diesem Monumentalfilm erzählt wird, genügen Stichworte: der missgestaltete Quasimodo verliebt sich aus der Ferne in die schöne Esmeralda, für die sich auch andere Männer interessieren. Der Glöckner versucht, sie vor Intrigen und dem Mob der Straße zu beschützen. Trotz dieser ersten extremen Maskierung von Lon Chaney spielt die Kathedrale die eigentliche Hauptrolle.

Kopie + Fotos: Lobster Films, Paris

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Zur berühmten Geschichte, die in diesem Monumentalfilm erzählt wird, genügen eigentlich ein paar Stichworte:der missgestaltete Quasimodo verliebt sich ausder Ferne in die schöne Esmeralda, für die sich aucheine ganze Reihe Männer interessieren. Der Glöcknerversucht, sie vor Intrigen, einer falschen Beschuldigungund dem Mob der Straße zu beschützen.

Dies ist nicht die erste und auch nicht die letzte Verfilmung des Romans von Victor Hugo, aber wohl dieeindrücklichste. Hauptdarsteller Lon Chaney wurdewegen seiner kreativen und oftmals schmerzhaftenMaskierungen auch bekannt als „der Mann der tausendGesichter“ (eins davon schuf er für das „Phantomder Oper“). Quasimodo war die erste seiner extremenSchöpfungen, wobei er sich beim Erarbeiten derGanzkörpermaske sehr genau an der Beschreibungim Buch orientierte. Das Thema scheint Lon Chaneywirklich ergriffen zu haben, hat er doch 1921 selbstdie Rechte zur Verfilmung des Klassikers gekauft undzwei Jahre lang versucht, einen Produzenten zu finden.

Im Buch gehört die Hauptrolle der Kathedrale – undauch im Film ist dieses Bauwerk beseelt. Zunächst sollteam Originalschauplatz gedreht werden, aber umNotre Dame herum standen schon zu viele Neubautenfür die Geschichte vom Ende des 15. Jahrhunderts.So wurde also in den Universal Studios ein Großteildes Gebäudes und des Platzes detailgetreu nachgebautund in einigen weiteren Filmwerken eingesetzt.Diese Notre Dame brannte 1967 ab…

Kopie + Fotos: Lobster Films, Paris

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Der Glöckner von Notre Dame

„The Hunchback of Notre Dame“ · Wallace Worsley · USA 1923 · 100 Minuten · 4K-restauriert · sw · digital

Buch: Edward T. Lowe Jr. | Adaption: Perley Poole Sheehan (nach “Notre Dame de Paris” von Victor Hugo) | Produktion: Carl Laemmle, Irving Thalberg | Kamera: Robert Newhard | Schauspieler:innen: Lon Chaney, Patsy Ruth Miller, Norman Kerry, Kate Lester, Ernest Torrance u.a.

Ort: Arkadenhof des Thon-Dittmer-Palais

Kopie + Fotos: Lobster Films, Paris

Im Westen nichts Neues

Dieser Klassiker des US-Kinos ist entstanden am Übergang zur Tonfilmzeit und liegt so in zwei Originalversionen vor. Die Handlung ist v.a. durch die erfolgreiche deutsche Neuverfilmung 2022 wieder ins Bewusstsein der Kinogänger:innen gerückt. Die Erstfassung entstand nur zwei Jahre nach Erscheinen des pazifistischen Romans von Remarque, selbst Soldat im Ersten Weltkrieg. Er folgt einer Schulklasse, die mit Euphorie in den Krieg zieht. Niemand wird die Szene mit dem Schmetterling vergessen können.

Kopie + Fotos: Universal Germany

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Es mag zunächst verwundern, dass dieser Film aufder Stummfilmwoche läuft – aber dieser Klassiker desUS-Kinos ist eines der Werke, die am Übergang derStumm- zur Tonfilmzeit entstand und entsprechend inzwei Versionen ins Kino kam.

Die Handlung ist vor allem durch die sehr erfolgreichedeutsche Neuverfilmung 2022, nominiert für neun undprämiert mit vier Oscars, wieder in das Bewusstseinder heutigen Kinogänger:innen gerückt. Auch die Erstverfilmunggewann 1930 in den Kategorien „BesterFilm“ und „Beste Regie“ – sie entstand nur zwei Jahrenach dem auch international sehr erfolgreichen Romandes unbekannten Erich Maria Remarque. Er warselbst Soldat im Ersten Weltkrieg und seine Schilderungeneiner Schulklasse, die mit Euphorie, gewecktauch von einem nationalistischen Lehrer, geschlossenin den Krieg zieht, dann der Hoffnungslosigkeit, desVegetierens im Schützengraben, der Kameradschaftebenso wie das Nichtwissen der Daheimgebliebenensind eindringlich – niemand wird die Szene mit demSchmetterling vergessen können.

Remarques pazifistische Haltung im Buch ist eindrucksvollauf die Leinwand übertragen – Goebbels war derstarke Antikriegsfilm gleich ein Dorn im Auge, die SAstörte viele Vorstellungen mit Gewalt und Ende 1930wurde er in Deutschland verboten. Auch die Vorlagefiel der Bücherverbrennung 1933 zum Opfer.

Die Bezeichnung „der deutscheste Film Hollywoods“(Hans Beller) passt wirklich gut – der Stoff wurde fürsKino zufällig von Carl Laemmle Sr. entdeckt, demGründer und Boss der Universal Studios und erster Investorin Hollywood, der bei einem Besuch zuhause inSchwaben von dem neuen Roman erfuhr.

Kopie + Fotos: Universal Germany

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Im Westen nichts Neues

„All Quiet On The Western Front“ · Lewis Milestone · USA 1930 · 133 Min. · dt. Zwischentitel · restauriert · sw · digital

Buch + Manuskript: George Abbott, Maxwell Anderson, Del Andrews, nach dem Roman von Erich Maria Remarque | Produktion:Universal Pictures Corp. New York, Carl Laemmle | Kamera: Arthur Edeson | Schauspieler:innen: Lew Ayres, Louis Wolheim, JohnWray, Slim Summerville u.a.

Ort: Arkadenhof des Thon-Dittmer-Palais

Kopie + Fotos: Universal Germany

Die Liebe der Jeanne Ney (G.W. Pabst)

Am Ende der Russischen Revolution wird ein Liebespaar auf der Krim auseinandergerissen – in Paris finden sie sich wieder. Aber die politischen Verstrickungen holen sie ein. Dieser meisterhaft fotografierte Film zeigt, dass G.W. Pabst einer der großen Regisseure seiner Zeit ist. Und auch hier wird sein Talent spürbar, starke weibliche Hauptfiguren zu inszenieren. Eine unbekannte Perle des Weimarer Kinos.

Kopie + Fotos: Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden (www.murnau-stiftung.de)

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Dies ist eine der unbekannten Perlen des Weimarer Kinos.G.W. Pabst ist zwar einer der großen Regisseureseiner Zeit und seine Werke weltbekannt – auch aufder Stummfilmwoche waren schon mehrfach TAGEBUCHEINER VERLORENEN oder DIE BÜCHSE DERPANDORA im Programm – JEANNE NEY dagegenerst einmal vor über 25 Jahren. Bei allen ist sein Talentzu spüren, starke weibliche Hauptfiguren zu inszenieren.

Jeanne Ney – intensiv dargestellt von der heute leidertotal unbekannten Édith Jéhanne – ist die Tochter einesfranzösischen politischen Beobachters, der währendder Russischen Revolution von der Krim berichtet. Sieverliebt sich in den Bolschewiken Andrej, muss abernach der Ermordung ihres Vaters zurück in die Heimatfliehen. In Paris wird sie Sekretärin bei ihrem Onkel,aber die politischen Verstrickungen holen sie ein. Vonder Krim kommt nicht nur ihr Liebster zu ihr, sondernauch ein Gegenspieler – der auch in dieser Rolle sehrfinstere und schmierige Fritz Rasp. Lässt sich eine Liebein politisch so unruhigen Zeiten leben?

Pabst betont in diesem Film die Gegensätze: Die Verortungauf der Krim und in Paris; In der Bildmontagestehen „groteske Portraits und Detailaufnahmen denlangen, fließenden Kamerabewegungen Fritz ArnoWagners (auch der Kameramann von NOSFERATU)gegenüber“ (Verleih); das Zusammenspiel von Eisensteinssowjetischem Stil (PANZERKREUZER POTEMKIN)mit deutschem Expressionismus; die Kombinationeines Politfilms mit einem berührend dramatischen Liebesfilm.

Kopie + Fotos: Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden (www.murnau-stiftung.de)

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Die Liebe der Jeanne Ney (G.W. Pabst)

Georg Wilhelm Pabst · Deutschland 1927 · 106 Minuten · 2K-restauriert · sw · digital

Buch: Rudolf Leonhardt, Ladislaus Vajda (nach dem Roman von Ilja Ehrenburg) | Produktion: Universum Film AG Berlin | Kamera: Fritz Arno Wagner, Walter Robert Lach | Schauspieler:innen: Édith Jéhanne, Brigitte Helm, Uno Henning, Fritz Rasp, Siegfried Arno, Hertha von Walther u.a.

Ort: Arkadenhof des Thon-Dittmer-Palais

Kopie + Fotos: Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden (www.murnau-stiftung.de)

Rainer J. Hofmann + Bertl Wenzl

Multiinstrumentalisten • Regensburg

Die beiden Musiker verbinden seit rund 25 Jahrenzahlreiche Projekte, z.B. das „Rostmond Orchestraand The Blowing Santa Clauses“ oder Bühnenmusikfür Joseph Berlinger, auch den Stummfilm DER FUHRMANNDES TODES (im Trio mit Markus Stark) habensie gemeinsam vertont. Ihre Filmkonzerte sind jedesMal wieder ein spannendes Erlebnis!

Rainer Hofmann gab sein Stummfilmdebut 1998mit SALOMÉ. Ob Komödien oder Dramatisches, obKlassiker oder auch Dokumentarisches – der vielseitigeRegensburger Musiker versteht es seit Jahren,„seinen“ Stummfilmabend zu einem wunderbarenKonzert zu machen und sein Publikum zu begeistern.Er setzt dabei mitunter selbstgebaute Instrumente undTonerzeuger ein und schafft ungewöhnliche und zugleichfaszinierende Klangwelten. Er hat breite Erfahrungals Begleiter von Liedern und Chansons allerEpochen (auch aus der großen Zeit der Stummfilme!),als Komponist und Musiker bei Film und Theater, Band,Orchester und Improvisationsprojekten. Sein Name isteng verbunden mit den Chansons des „Trio Trikolore“.In Produktionen von Joseph Berlinger und dem „Theaterim Hesperidengarten“ war er als Bühnenmusikerund Komponist ebenso beteiligt wie an dessen Projekt„Der Brandner Kaspar in der Hölle“ (auch in der aktuellenWiederauflage im Stadtpark) sowie der Produktion„Die Richterin“ am Regensburger Turmtheater.

Auch Bertl Wenzl ist ein erfahrener Stummfilmmusiker,der viele Jahre mit den „Negerländern“ unser Festivalmit seinen Blasinstrumenten bereichert hat, auch in diversenkleinen Besetzungen oder solo. Mit außergewöhnlichenKlängen veredelt er sowohl Komödien alsauch abstraktere Werke. In den letzten Jahren war ergemeinsam mit Markus Stark vor allem auf atmosphärischdichte „Gruselmusik“ für Horrorfilme oder Werkevon Hitchcock spezialisiert.

www.die-kulturoptimisten.de/brandner-kasper/
www.musiker-hofmann.de

Metropolis - Di 15.08.

Maud Nelissen

Piano

Maud Nelissen ist eine niederländische Pianistin und Komponistin, die sich vor allem der musikalischen Gestaltung von Stummfilmen verschrieben hat. Sie arbeitete in Italien mit Charlie Chaplins letztem Musikarrangeur Eric James zusammen, seither ist sie bei Festivals und Veranstaltungen in Europa, Amerika und Asien sehr gefragt. Sie gründete ihr eigenes Ensemble „The Sprockets“ für die Begleitung von Stummfilmen und tritt solo, mit den Sprockets oder mit verschiedenen anderen Ensembles und Orchestern in Holland und im Ausland auf. Zu ihren bekanntesten Partituren gehört die für Erich von Stroheims Klassiker THE MERRY WIDOW von 1925.

www.maudnelissen.com

( Foto: – )

Daphne Balvers

Soprano Saxophone

Daphne Balvers studierte Saxophon an der Superior School of Music in Amsterdam, wo sie 1996 ihr Masterstudium mit Auszeichnung abschloss. Mit 21 Jahren wurde sie führende Sopransaxophonistin beim Amsterdam Saxophone Quartet. Hier hatte sie die Gelegenheit, mit renommierten Musikern wie dem Geiger Jaap van Zweden (heute Chefdirigent der New Yorker Philharmoniker), dem Pianisten Daniël Wayenberg, dem Jazz-Schlagzeuger Han Bennink und der Fado-Sängerin Mariza zu spielen. Seit 2001 ist Daphne Mitglied des Filmorchesters „The Sprockets“ von Maud Nelissen. Sie unterrichtet Saxophon an der Musikschule ihres Wohnorts Amersfoort.

( Foto: – )

IT - Das gewisse Etwas - Mi 16.08.

Karola Gramann und Heide Schlüpmann

Einführung

…lieben das Kino. Sie haben es immer in all seinen Facetten genossen und durch ihre Arbeit zu seiner Vielfalt beigetragen. Dabei haben sie sehr unterschiedliche Perspektiven gesetzt. Seit Beginn der 1980er Jahre arbeiten sie zusammen, haben 1999 gemeinsam mit anderen die Kinothek Asta Nielsen in Frankfurt am Main gegründet, der sie beide bis heute verbunden sind. Mit der neuen Leiterin der Kinothek, Gaby Babić, haben sie das seit 2018 stattfindende Festival Remake. Frankfurter Frauen Film Tage konzipiert und realisiert.Sie waren und sind international tätig in der Programmarbeit, auf Festivals, im Schreiben, in der Lehre. Der Aufführungspraxis des Frühen Kinos, dem unabhängigen Kino, der Filmarbeit von Frauen gilt ihr besonderes Interesse.

Karola Gramann (1948) ist Filmkuratorin und leitete bis 2020 die Kinothek Asta Nielsen in Frankfurt am Main.

Heide Schlüpmann (1943) ist Kinotheoretikerin und emeritierte Professorin für Filmwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt.

( Foto: Miriam Gossing und Lina Sieckmann )

Aljoscha-Zimmermann-Ensemble (München)

Sabrina Zimmermann (Violine)
Mark Pogolski (Piano)

Sabrina Zimmermann an der Geige und Mark Pogolski am Klavier – jedes ihrer Filmkonzerte ist eine fulminante Vorstellung. Wir freuen uns sehr, dass uns das international renommierte Ensemble auch in diesem Jahr mit zwei Vorstellungen beehrt.

Beide Musiker bauen auf langjährige professionelle Erfahrung in Musik und Stummfilm. Zudem dürfen sie das Erbe von Aljoscha Zimmermann fortführen, Sabrinas Vater und weltweit anerkannter Stummfilmmusiker. Er wurde berühmt für die Fähigkeit, dem Stummfilm vitale Ausdruckskraft zu geben und den Bildern Gefühle und Geschichten für den modernen Menschen zu entlocken. Nach seinem Tod im Dezember 2009 hinterließ er über 400 Partituren und musikalische Themen, die er seiner Tochter und seinem erwählten Nachfolger Mark Pogolski zur Weiterführung in die Hände legte. Das Ensemble konzertiert nun mit eigens bearbeiteten Partituren auf wichtigen internationalen Filmfestivals und hat Fernseh- und DVD-Produktionen von zahlreichen Stummfilmen erfolgreich aufgenommen. 2020 startete das Ensemble ein eigenes Stummfilmfestival zum Gedenken seines Gründers in München.

Sabrina Zimmermann ist seit 1992 Teil des Aljoscha-Zimmermann-Ensembles. Ihr virtuoses Spiel der Geige brachte ihr bereits zahlreiche Auszeichnungen und sie ist auf internationalen Bühnen zuhause. Nun arrangiert und bearbeitet sie zusammen mit dem Pianisten und Komponisten Mark Pogolski die Partituren von Aljoscha Zimmermann. Mark baut ebenfalls auf 15 Jahre Erfahrung als Stummfilmmusiker auf. Er ist Professor und musikalischer Leiter der Ballett-Abteilung an der Hochschule für Musik und Theater München und mehrfacher Preisträger für Komposition und Piano.

www.stummfilm-münchen.de // www.stummfilm-aljoscha-zimmermann.de

Der Mann mit der Kamera - Do 17.08.Die Liebe der Jeanne Ney - So 20.08.

Vsevolod Pozdejev (Estland, Deutschland)

Piano

Vsevolod wurde 1979 in Tallinn (Estland) geboren und lebt seit vielen Jahren in Regensburg. Er absolvierte sein Bachelor- und Master-Studium an der Estnischen Musik- und Theaterakademie in der Klavierklasse von Prof. Valdur Roots und in der Kompositionsklasse von Prof. Jaan Rääts. Seit 2009 ist Vsevolod Mitglied des Estnischen Komponistenverbands.

Die Hauptfrage, mit der er sich in seinem künstlerischen Schaffen beschäftigt, ist die Verbindung zwischen den Sphären der Musik und der Worte. Eine seiner Kammeropern, Frau Elsa, wurde 2013 mit Unterstützung der Pille-Lill-Musikstiftung beim Winterfestival der Kammermusik in Tallinn aufgeführt. Seine Kammeroper Sieben Briefe zur Begegnung (Briefwechsel zwischen Rainer Maria Rilke und Marina Zwetajewa) wurde 2014 in der Musikhochschule Luzern (Inszenierung Eva Laas) im Luzerner Theater aufgeführt.

Seine Werke waren bei zahlreichen internationalen Festivals zu hören: Międzynarodowy Konkurs im Juliusza Zarębskiego (Polen 2011), Usedom Music Festival (2013), Von der Avantgarde bis zum Heute (Sankt Petersburg 2014), A European Pianorama (GB 2016), BDZ Eurofestival Zupfmusik (Bruchsal 2018), Isabella Jurjewa Wettbewerb (Tallinn 2019), PIANALE International Piano Academy and Competition (Fulda 2019), Podkarpacka Fundacja Rozwoju Kultury (Sanok, Poland, 2022). 2017 fand die Uraufführung seiner Kammermusikwerke durch das Musiktheaterensemble JunGeOper in Luzern und Zürich statt.

2022 wurden seine Klavierwerke in Rahmen einer Konzertreihe mit Bilderausstellungen „Der Mensch mit Regenschirm“ (Pianistin Eva Laas, Künstler/Innen Alois Binder, Ann Karelin u. a.) in Regensburg, Abensberg und Estland (Rakvere und Narva) uraufgeführt.

Darüber hinaus ist Vsevolod Musiklehrer, seit 2020 Ballettrepetitor des Theater Magdeburg, seit 2021 Jurymitglied des internationalen Musikwettbewerbs Donauwelle und hat neben den genannten Kompositionen auch Chorwerke und Filmmusik geschaffen. Seine Stummfilmvertonungen haben eine ganz eigene, neoromantische Stimmung. Er verwendet keine musikalischen Zitate, sondern wir hören frischkomponierte Originalmusik.

www.emic.ee/vsevolod-pozdejev

Der Glöckner von Notre Dame - Fr 18.08.

Martin Rohrmeier (Lausanne/Berlin/Straubing)

Piano

Martin Rohrmeier wurde 1979 in Deggendorf geboren. Er studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Mathematik in Bonn und Cambridge, wo er schließlich unter Prof. Ian Cross promovierte. 2014 wurde er als Professor an das Institut für Kunst und Musikwissenschaft der TU Dresden berufen. Seit 2017 ist er Associate Professor für Musikwissenschaft an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne, wo er das Digital and Cognitive Musicology Lab (DCML) leitet. An der EPFL lehrt er digitale Musikwissenschaft, Musiktheorie sowie musikalische Improvisation.

Als Stummfilmpianist ist er seit 2010 mit zahlreichen Konzerten und Sonderveranstaltungen in und um Berlin, sowie in Vevey, St. Petersburg und New York aktiv. Seit 2012 ist er Vorstand des Berliner Stummfilmvereins "Laufende Bilder e.V.", in dessen Rahmen zusammen mit dem Autor Ludwig Lugmeier sowie Burkhard Götze, dem Leiter des Metropolis Stummfilmorchesters Berlin, wöchentliche Stummfilmveranstaltungen und Sonderkonzerte organisiert werden. Weiterhin organisierte und spielte er Stummfilmkonzerte in Unterkünften syrischer Flüchtlinge in Dresden (2016).

Musikalisch beschäftigt er sich intensiv mit den Themen Musik und Sprache, sowie dem Verhältnis von musikalischer Struktur, Interpretation und Bedeutung. In seiner Musik exploriert er die Möglichkeiten erweiterter Tonalität und Tonfeldmusik. Sein Spiel ist wesentlich geprägt durch Impulse von Aki Takase sowie durch seinen langjährigen Austausch mit Michael Polth und Uri Rom.

Im Westen nichts Neues - Sa 19.08.

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