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Berlin 1918, großbürgerliche Familie. Der Sohn ist Grönlandforscher. Bei einer Expedition schlägt die Liebe zu und die "wilde" Eskimofrau Ivigtut folgt Knud in die pulsierende Großstadt. Zwei Kulturen prallen nun sehr turbulent aufeinander, wobei es hier nicht um Zivilisationskritik geht: Der Film reizt das reiche komödiantische Potenzial aus, das Unterschiede in Alltagsdingen wie Essen, Schlafen, Küssen und Zugfahren hergeben.
Kurzfilm-Vorprogramm:
WIE SICH DER KIENTOPP RÄCHT
MAX LINDER - WAS LIEBE ZUSAMMENBRINGT
MAX LINDER - DIE RACHE DES SCHUHHÄNDLERS
Do 19.08. - | Fr 20.08. - | Sa 21.08. - | So 22.08. - | Mo 23.08. - | Di 24.08. - | Mi 25.08. 20:30 | 2010 |
Berlin 1918, großbürgerliche Familie. Der Sohn ist Grönlandforscher. Bei einer Expedition schlägt die Liebe zu und die "wilde" Eskimofrau Ivigtut folgt Knud in die pulsierende Großstadt. Zwei Kulturen prallen nun sehr turbulent aufeinander, wobei es hier ganz und gar nicht um eine hochtrabende Zivilisationskritik geht: Der Film reizt das reiche komödiantische Potenzial aus, das Unterschiede in Alltagsdingen wie Essen, Schlafen, Küssen und Zugfahren hergeben.
Und "die Nielsen", die zwar durch ihre tragischen Rollen und ihr ausdrucksstarkes Mienenspiel v.a. in Filmen ihres Ehemanns Urban Gad berühmt wurde und als erste wirkliche Filmdiva gilt, konnte sich regelrecht "austoben" in der Parodie der fiktiven Grönländerin: In folkloristisch anmutender Kostümierung stolpert sie herrlich überzogen von einem kulturellen Missverständnis ins nächste.
Das Vorprogramm beginnt mit einer Satire auf die konservative und reaktionäre "Kinoreformbewegung", die ab 1907 gegen das neue anstößige Medium Film mobil machte: "So wird unser Volk vergiftet durch Schlammströme der Unmoral, die der Kinematograph jeden Abend über sein Publikum ergießt". Aber Filmemacher haben natürlich wunderbare poetische Möglichkeiten, darauf eine Antwort zu geben. So sehen wir Professor Moralski als Besucher des "Kongresses zur Bekämpfung der Kinematographie", wie er von einer Schauspielerin verführt und sein Ausflug in die Doppelmoral mit Hilfe ebendieser Kinotechnik festgehalten wird.
Vielleicht kein "Schlammstrom der Unmoral", der da aus Frankreich kommt, sondern treffsicherer Humor und Parodistisches: Max Linder, Pionier der Filmkomödie und Vorbild von Charlie Chaplin, gibt in Zylinder und weißen Handschuhen den Dandy, über den das Volk lachen darf. In der "Rache des Schuhhändlers" flirtet er zu offen mit dessen Tochter, sodass der Kaufmann die Verlobungsschuhe von Max mit Rollen versieht. Der Weg zur zukünftigen Braut wird beschwerlich… Im zweiten Film treffen sich zwei Brüder und zudem ihr Vater bei ein und derselben Angebeteten, die sie in ihrer kleinen Wohnung alle voreinander versteckt – ob sie entdeckt werden?
Do 19.08. - | Fr 20.08. - | Sa 21.08. - | So 22.08. - | Mo 23.08. - | Di 24.08. - | Mi 25.08. 20:30 | 2010 |
DAS ESKIMOBABY
Walter Schmidthässler, Deutschland 1918, 62 Minuten
Buch: Louis Levy, Martin Jörgensen, Kamera: Carl Fischer
DarstellerInnen: Asta Nielsen, Freddy Wingardh
Kopie: Deutsche Kinemathek
WIE SICH DER KIENTOPP RÄCHT
Gustav Trauschold, Deutschland 1912/ 1913, 12 Minuten
DarstellerInnen: Kitty Derwall, Käthe Samst, Hans Kräly, Fritz Kuhlbrodt
Kopie: Deutsche Kinemathek
MAX LINDER – WAS LIEBE ZUSAMMENBRINGT
"Les surprises de l'amour", Frankreich 1909, 5 Minuten
DarstellerInnen: Max Linder, Jacques Vandenne, Kopie: Deutsche Kinemathek
MAX LINDER – DIE RACHE DES SCHUHHÄNDLERS
"La vengeance du bottier", Frankreich 1909, 8 Minuten
Buch: Max Linder
DarstellerInnen: Max Linder, Jacques Vandenne, Marguerite Montavon
Kopie: Deutsche Kinemathek
Eine exzentrische Crew um die russische Tänzerin und Bühnenschauspielerin Alla Nazimova hat sich in den USA der Zwanziger die Tragödie „Salomé“ von Oscar Wilde vorgeknöpft, um einen außergewöhnlich stilisierten und experimentellen Film zu schaffen – ein absolutes Novum in Hollywood. Bereits die Vorlage von 1891 galt als Skandalstück der Décadence, wurde wegen Blasphemie zensiert und konnte erst drei Jahre nach Erscheinen in Frankreich aufgeführt werden. Die Stummfilmversion ereilte ein ähnliches Schicksal: Sie wurde einer harten Zensur unterzogen und verschwand nach mäßigem Erfolg gänzlich von den Leinwänden, bis sie 1993 wiederentdeckt und restauriert wurde.
Do 26.08. 20:30 | Fr 27.08. - | Sa 28.08. - | So 29.08. - | Mo 30.08. - | Di 31.08. - | Mi 01.09. - | 2010 |
Eine exzentrische Crew um die russische Tänzerin und Bühnenschauspielerin Alla Nazimova hat sich in den USA der Zwanziger die Tragödie „Salomé“ von Oscar Wilde vorgeknöpft, um einen außergewöhnlich stilisierten und experimentellen Film zu schaffen – ein absolutes Novum in Hollywood. Bereits die Vorlage von 1891 galt als Skandalstück der Décadence, wurde wegen Blasphemie zensiert und konnte erst drei Jahre nach Erscheinen in Frankreich aufgeführt werden. Die Stummfilmversion ereilte ein ähnliches Schicksal: Sie wurde einer harten Zensur unterzogen und verschwand nach mäßigem Erfolg gänzlich von den Leinwänden, bis sie 1993 wiederentdeckt und restauriert wurde.
Freilich waren die Macher des Films – allen voran die Hauptdarstellerin, Regisseurin und Produzentin Nazimova – nicht ganz unschuldig an der Reaktion. Um die Gerüchteküche als Werbeinstrument zu nutzen ließen sie verbreiten, dass als Hommage an Oscar Wilde die komplette Filmcrew aus Homosexuellen bestanden hätte. Dazu kam die Umsetzung des biblischen Stoffes um Johannes den Täufer als „bizarrer, vom Jugendstil inspirierter erotischer Traum“ (James Travers) mit minimalistischem ultra-modernem Dekor und opulenten Roben von Natacha Rambova, der Ehefrau von Rudolph Valentino.
Der Filmstoff ist bekannt und trug sich im Jahre 28 n. Chr. zu: Salomé, die Stieftochter des Herodes, Herrscher von Galiläa, ist von Johannes dem Täufer fasziniert, nachdem sie eine flammende Rede gegen den doppelten Ehebruch des Herodes von ihm erlebt hat. Allerdings verweigert der Prophet, der von Herodes in einer Zisterne gefangengehalten wird, sich ihrem Werben und ihrer Forderung nach einem Kuss. Herodes wiederum, der die Szene beobachtet hat, ist von der Schönheit und Leidenschaft seiner Stieftochter überwältigt und bittet sie, für ihn zu tanzen. Im Gegenzug will er ihr jeden Wunsch erfüllen. Für den berühmten
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SALOMÉ
Charles Bryant (alias Alla Nazimova), USA/ Spanien 1923, 73 Minuten
Buch: Oscar Wilde, Natacha Rambova (alias Peter M. Winters), Kamera: Charles Van Enger, Produktion: Nazimova Productions, Kostüme: Natacha Rambova
DarstellerInnen: Alla Nazimova, Mitchell Lewis, Rose Dione, Nigel De Brulier,
Kopie: Deutsches Filminstitut – DIF, Wiesbaden
Dziga Vertov, der russische Regisseur und Filmtheoretiker, hat mit "Der Mann mit der Kamera" eines der innovativsten Werke der Filmgeschichte geschaffen. In experimenteller und doch sehr zugänglicher Weise setzt er sich hier mit dem Thema Großstadt auseinander. Keine Zwischentitel und keine Schauspieler "stören" seine Filmsprache ..
Do 26.08. - | Fr 27.08. 20:30 | Sa 28.08. - | So 29.08. - | Mo 30.08. - | Di 31.08. - | Mi 01.09. - | 2010 |
Dziga Vertov, der russische Regisseur und Filmtheoretiker, hat mit "Der Mann mit der Kamera" eines der innovativsten Werke der Filmgeschichte geschaffen. In experimenteller und doch sehr zugänglicher Weise setzt er sich hier mit dem Thema Großstadt auseinander. Keine Zwischentitel und keine Schauspieler "stören" seine Filmsprache. Zusammen mit seinem Bruder Mikhail Kaufman (Kamera) und seiner Ehefrau Yelisaveta Svilova (Schnitt) strebte Vertov an, das "Filmmedium in Reinform, losgelöst von den Einflüssen verwandter Kunstformen wie des Theaters oder der Literatur, darzustellen und es als vollkommen unabhängige Kunst zu etablieren und zu definieren." (www.mitternachtskino.de)
Die Gruppe vertrat die Theorie, dass die besondere Eigenschaft des damals bereits über 30 Jahre alten Mediums Film im Einfangen des unverhofften, weder geplanten noch inszenierten Moments liege. Zugleich plädierte Vertov jedoch für die Filmmontage, mit der sich die "ungeschminkten" Aufnahmen zu einem Ideal zusammensetzen ließen. Beide Elemente finden sich auch in "Der Mann mit der Kamera": Der Regisseur verdichtet mittels spannender Montagetechnik die dokumentarischen Impressionen dreier Städte – Kiew, Odessa und Moskau – zur Utopie einer idealen Stadt.
Ähnlich wie in "Berlin – Sinfonie der Großstadt" gewinnt der Zuschauer in diesem poetischen Dokumentarfilm äußerst ungewöhnliche Ein- und Ausblicke von Hausdächern hinunter und aus Gleisbetten heraus, hinein in Fabrikhallen und Schlafzimmer. Hinzu kommt die aktive Perspektive – der Zuschauer folgt dem Kameramann bei seiner Arbeit und erlebt unmittelbar den Akt des Filmens bis hin zur Montage, eine Art Spiegelbild des Films in sich selbst.
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DER MANN MIT DER KAMERA
"Chelovek s kinoapparatom", Dziga Vertov, Sowjetunion 1929, 68 Minuten
Buch: Dziga Vertov, Kamera: Mikhail Kaufman, Schnitt: Yelisaveta Svilova
Kopie: Deutsches Filminstitut – DIF, Wiesbaden
"Schrecklich" und "verkitscht" urteilten die Kritiken 1927 über den heute wohl bekanntesten Stummfilm aller Zeiten. Den Grund für den Publikumsflop wurde u.a. in dessen für die Stummfilmära enormer Länge von zweieinhalb Stunden vermutet. Kurzerhand wurde der Film um fast ein Viertel gekürzt und die herausgeschnittenen Szenen wegen Lagerungsschwierigkeiten vernichtet ..
Do 26.08. - | Fr 27.08. - | Sa 28.08. 20:30 | So 29.08. - | Mo 30.08. - | Di 31.08. - | Mi 01.09. - | 2010 |
"Schrecklich" und "verkitscht" urteilten die Filmkritiken 1927 über den heute wohl bekanntesten Stummfilm aller Zeiten. Den Grund für den Publikumsflop METROPOLIS des Regisseurs Fritz Lang, der mit einer Drehzeit von zwei Jahren und Kosten von fünf Millionen Mark die UFA-Studios 1927 an den Rand des Konkurses führte, wurde auch in dessen für die Stummfilmära enormer Länge von zweieinhalb Stunden vermutet. Kurzerhand wurde der Film um fast ein Viertel gekürzt und die herausgeschnittenen Szenen wegen Lagerungsschwierigkeiten vernichtet.
Inzwischen ist das expressionistische Zukunftsmärchen der Stadt Metropolis freilich zur Legende geworden – das liegt zum einen an der auch heute noch beeindruckenden technischen Realisierung der Wolkenkratzerlandschaften und Stadträume, lebendig gemacht durch großartige Bauten, den erstmaligen Einsatz der Kameraschaukel und 36.000 Statisten. Zum zweiten am Charakter des Films als größenwahnsinniger Zukunftsvision und düsterer Parabel auf die Verhältnisse im Deutschland der damaligen Gegenwart. Die Privilegierten der Stadt amüsieren sich auf Kosten der geknechteten Arbeiterschaft, bis die Liebe und ein Roboter namens Maria die Klassenverhältnisse ins Wanken bringen. Diese "Anti-Utopie einer Großstadt" (arte), die die Herzlosigkeit der Industriegesellschaft thematisiert, wurde als erster und bisher einziger Film in das Weltdokumentenerbe der UNESCO – auch "Gedächtnis der Welt" genannt – aufgenommen.
Der spektakuläre Fund einer 16-Millimeter-Kopie der Auslandsversion von METROPOLIS im Jahr 2008 und die dadurch ermöglichte, weitgehende Rekonstruktion des Films durch die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung wird daher berechtigt als das Stummfilmereignis der letzten Jahre betitelt. Durch die bisher unbekannten Szenen gewinnt der Film an Logik und Tiefe und kommt der Originalversion (bis auf acht fehlende Minuten) so nahe wie seit 1928 nicht mehr. Nach der Welturaufführung auf der diesjährigen Berlinale kann der Arbeitskreis Film e.V. als einer der ersten Veranstalter überhaupt dem Regensburger Publikum diese neu rekonstruierte Urfassung präsentieren – sozusagen als „Welterbe im Welterbe“.
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METROPOLIS – rekonstruierte Urfassung
Fritz Lang, Deutschland 1927/ 2010, 146 Minuten
Buch: Thea von Harbou, Kamera: Karl Freund, Günther Rittau, Bauten: Otto Hunte, Erich Kettelhut, Karl Vollbrecht
DarstellerInnen: Alfred Abel, Gustav Fröhlich, Brigitte Helm, Rudolf Klein-Rogge, Heinrich George, Fritz Rasp, Theodor Loos,
Rechte: Friedrich-Wilhelm-Murnau Stiftung, Wiesbaden
Kopie: Transit Film, München
Im Andenken an Aljoscha Zimmermann, der zusammen mit seiner Tochter Sabrina Hausmann viele Jahre Glanzlichter auch als Gast der Regensburger Stummfilmwoche gesetzt hat, klingt das Festival vom 29. August bis 1. September in der Filmgalerie im Leeren Beutel aus. Der Dokumentarfilm WHEN SILENCE SINGS – WENN STUMME BILDER SINGEN aus dem Jahr 2005 zeigt uns eindrucksvoll, wie sehr Stummfilme durch die musikalische Begleitung leben.
Filmgalerie
Do 26.08. - | Fr 27.08. - | Sa 28.08. - | So 29.08. 20:00 | Mo 30.08. 20:00 | Di 31.08. 20:00 | Mi 01.09. 20:00 | 2010 |
Im Andenken an Aljoscha Zimmermann, der zusammen mit seiner Tochter Sabrina Hausmann viele Jahre Glanzlichter auch als Gast der Regensburger Stummfilmwoche gesetzt hat, klingt das Festival vom 29. August bis 1. September in der Filmgalerie im Leeren Beutel aus. Der Dokumentarfilm WHEN SILENCE SINGS – WENN STUMME BILDER SINGEN aus dem Jahr 2005 zeigt uns eindrucksvoll, wie sehr Stummfilme durch die musikalische Begleitung leben.
Irina Goldstein begleitet ihren Vater Aljoscha Zimmermann – einen Meister des Filmkonzerts – zu Proben und auf Konzertreisen nach Paris, Moskau, Bonn und Berlin. Sie schaut ihm an dem Ort, an dem seine Musik entsteht, bei der Arbeit über die Schulter: Sein Schreibtisch, sein Fernseher, sein Klavier in München bilden das kreative Zentrum, von wo aus er den stummen Bildern neues Leben einhaucht und seine Musik zu einem gleichwertigen Partner des Films macht – ein Filmkonzert entsteht.
Wie er sich einem Film nähert, beschreibt Aljoscha selbst so: "Als allererstes – und das geht nur in meiner Fantasie – unterhalte ich mich mit dem Regisseur. Ich frage ihn ganz einfach nach seinen Vorstellungen von der Musik." Und so entstanden über 400 Partituren…
Filmgalerie
Do 26.08. - | Fr 27.08. - | Sa 28.08. - | So 29.08. 20:00 | Mo 30.08. 20:00 | Di 31.08. 20:00 | Mi 01.09. 20:00 | 2010 |
WHEN SILENCE SINGS – WENN STUMME BILDER SINGEN
Irina Goldstein, Deutschland 2005, 93 Minuten
Buch: Irina Goldstein
mit: Aljoscha Zimmermann, Hanna Zimmermann, Sabrina Hausmann, Irina Goldstein
Wenn stumme Bilder singen, dann ist das oft das Werk von Aljoscha Zimmermann. Seine Musik enthüllt die vitale Ausdruckskraft des Stummfilms und entlockt den Bildern Gefühle und Geschichten für den modernen Menschen. Nach seinem Tod im Dezember 2009 hinterließ er über 400 Partituren und musikalische Themen.
Seine Tochter Sabrina Hausmann ist seit 1992 Mitglied des Aljoscha-Zimmermann-Ensembles. Auf inernationalen Bühnen zuhause, brachte ihr ihr virtuoses geigenspiel bereits zahlreiche Preise ein. Nun arrangiert und bearbeitet sie zusammen mit dem Pianisten und Komponisten Mark Pogolski die Partituren ihres Vaters, führt seine Arbeit fort und erweckt sie zu neuem Leben.
Das Ensemble konzertiert weiterhin auf wichtigen internationalen Filmfestivals und hat bereits eine Fernseh- und DVD-Produktion von Fritz Langs Stummfilm „Harakiri“ erfolgreich aufgenommen.
Im Andenken an Aljoscha Zimmermann, seit langen Jahren regelmäßiger Gast der Regensburger Stummfilmwoche, wird vom 29. August bis zum 1. September der Dokumentarfilm „When silence sings – wenn stumme Bilder singen“ in der Filmgalerie gezeigt.
Wer könnte einen turbulenten Komödienabend besser gestalten als ein alter Hase des Kabaretts, der mit einem Programm wie „Rattengift her!“ oder der Revue "Gib n Kuss auf Lottchen" den Takt der Goldenen Zwanziger anschlägt. Mit den „Bavarian Giants“ und der Volksbühne Spinnrad treffen die Regensburger Eberhard Geyer auf verschiedensten Bühnen der Region an, und vielen ist er nicht zuletzt durch seine Zeit als Ensemblemitglied des Statt-Theaters bekannt.
Auch in die Regensburger Stummfilmwoche hat er in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer wieder neuen musikalischen Schwung gebracht.
Mit seinen vielen – zum Teil selbstgebauten – Instrumenten bereichert Rainer J. Hofmann seit Jahren die Regensburger Stummfilmwoche. Seine breite Erfahrung als Begleiter von Liedern und Chansons aller Epochen, als Komponist und Musiker bei Film und Theater, Band und Orchester macht jedes seiner Filmkonzerte zu einem spannenden Erlebnis. Heuer bringt er Christoph Becker aus Heidelberg mit, der als Komponist und Solist in unterschiedlichsten musikalischen Genres zuhause ist. Als freier Musiker bei vielen Theater- und Performanceprojekten setzt er ebenfalls ein breitgefächertes Instrumentarium ein.
Wir dürfen gespannt sein auf die neuen Klangwelten, die das Duo für „seinen“ Stummfilm schafft.