DIE NIBELUNGEN 1. TEIL – SIEGFRIED

Das ist der erste "Blockbuster mit Kunstanspruch" (Arte). "Was Fritz Lang nicht wollte, war Wagner. Alles Mystische, Weihevolle fehlt. Es ist kein patriotisches Festspiel, sondern Ritter- und Abenteuerkino auf dem neuesten technischen Stand" (FAZ), Vorreiter von Star Wars oder Herr der Ringe. Die aufwendige Restaurierung macht die Wucht dieser Verfilmung wieder erlebbar.

1. TEIL – SIEGFRIED: die bekannteste deutsche Sage: der Drachentöter, unverwundbar durch das Bad in dessen Blut, erkämpft sich Tarnkappe, Schatz und Königstochter. Heimtückisch wird er von Hagen getötet.

Do 07.08.

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So 10.08.

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Mo 11.08.

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Di 12.08.

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Mi 13.08.

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2014

DIE NIBELUNGEN „gilt als der erste „Blockbuster mit Kunstanspruch“, fußt auf der alten nordischen Sage und ist Vorreiter von STAR WARS oder HERR DER RINGE (D. Kothenschulte). „Was Fritz Lang nicht wollte, war Wagner. Alles Mystische und Weihevolle fehlt. Es ist kein patriotisches Festspiel, sondern Ritter- und Abenteuerkino auf dem neuesten technischen Stand der Inflationszeit“ (A. Kilb). Das zeigt sich schon in der Ausstattung, die bei Monumentalbauten, Innenräumen und Kostümen auf strenge Neue Sachlichkeit setzt.

DIE NIBELUNGEN ist bis dahin der teuerste deutsche Film und schon in der Vorbereitung als „Superproduktion“ (arte ) angelegt. Regisseur Fritz Lang und seine Frau und Drehbuchautorin Thea von Harbou trafen sich mit Kameraleuten, Kostümbildnern und (Film-)Architekten monatelang zu Planungssitzungen – dieses Team mit großen Namen der Zeit hatte eben DR. MABUSE geschaffen und sollte sich danach für einige der imposantesten Filme wie METROPOLIS wieder zusammenfinden. Schon während der Dreharbeiten wurden regelmäßig Presseberichte lanciert, in denen die gerade im Studio Babelsberg entstehenden technischen Wunderdinge gerühmt wurden.

Das stilbildende Epos wurde vier Jahre lang restauriert, aus 18 Quellen Bild für Bild kombiniert und wieder im originalen erdigen Orangeton eingefärbt. Durch die aufwendige Restaurierung wird die Wucht dieser Verfilmung und die starke Licht-Schatten-Arbeit des Kameramanns Carl Hoffmann wieder sichtbar.

SIEGFRIED ist wohl die bekannteste deutsche Heldensage: der Drachentöter, der durch sein Bad in dessen Blut (fast) unverwundbar wird, sich den Schatz der Nibelungen und die Hand der Königstochter Kriemhild erkämpft. Nur durch Heimtücke kann der Held hinterrücks von Hagen getötet werden.

Vor allem hier kommt die neue Filmtechnik zum Einsatz: der riesige Drache im stilisierten Wald, die Nebelwiese mit dem unsichtbaren Alberich, die langsame Versteinerung der Zwerge, die Tarnkappe, der Traum, in dem sich ein blühender Kirschbaum in einen Totenkopf verwandelt…

Do 07.08.

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2014

DIE NIBELUNGEN 1. TEIL – SIEGFRIED

Fritz Lang, D 1922/1923, 144 Minuten, viragiert, BluRay

Buch: Thea von Harbou, Kamera: Carl Hoffmann, Günther Rittau, Bauten: Otto Hunte, Karl Vollbrecht, Kostüme: Paul Gerd Guderian, Produzent: Erich Pommer

DarstellerInnen: Paul Richter, Margarete Schön, Hanna Ralph, Theodor Loos, Hans Adalbert Schlettow, Georg John u.a.

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden

DIE NIBELUNGEN 2. TEIL – KRIEMHILDS RACHE

Das ist der erste "Blockbuster mit Kunstanspruch" (Arte). "Was Fritz Lang nicht wollte, war Wagner. Alles Mystische, Weihevolle fehlt. Es ist kein patriotisches Festspiel, sondern Ritter- und Abenteuerkino auf dem neuesten technischen Stand" (FAZ), Vorreiter von Star Wars oder Herr der Ringe. Die aufwendige Restaurierung macht die Wucht dieser Verfilmung wieder erlebbar.

2. TEIL – KRIEMHILDS RACHE: Siegfrieds Frau rächt sich blutig an den Verrätern, unter ihnen ihre eigenen Brüder. Dieser Teil lebt von der "Dynamik der Zerstörung und dem Sog der Rache und gibt dem 1. Teil erst seine Bedeutung" (FWMS).

Do 07.08.

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Sa 09.08.

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Di 12.08.

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2014

DIE NIBELUNGEN „gilt als der erste „Blockbuster mit Kunstanspruch“, fußt auf der alten nordischen Sage und ist Vorreiter von STAR WARS oder HERR DER RINGE (D. Kothenschulte). „Was Fritz Lang nicht wollte, war Wagner. Alles Mystische und Weihevolle fehlt. Es ist kein patriotisches Festspiel, sondern Ritter- und Abenteuerkino auf dem neuesten technischen Stand der Inflationszeit“ (A. Kilb). Das zeigt sich schon in der Ausstattung, die bei Monumentalbauten, Innenräumen und Kostümen auf strenge Neue Sachlichkeit setzt.

DIE NIBELUNGEN ist bis dahin der teuerste deutsche Film und schon in der Vorbereitung als „Superproduktion“ (arte ) angelegt. Regisseur Fritz Lang und seine Frau und Drehbuchautorin Thea von Harbou trafen sich mit Kameraleuten, Kostümbildnern und (Film-)Architekten monatelang zu Planungssitzungen – dieses Team mit großen Namen der Zeit hatte eben DR. MABUSE geschaffen und sollte sich danach für einige der imposantesten Filme wie METROPOLIS wieder zusammenfinden. Schon während der Dreharbeiten wurden regelmäßig Presseberichte lanciert, in denen die gerade im Studio Babelsberg entstehenden technischen Wunderdinge gerühmt wurden.

Das stilbildende Epos wurde vier Jahre lang restauriert, aus 18 Quellen Bild für Bild kombiniert und wieder im originalen erdigen Orangeton eingefärbt. Durch die aufwendige Restaurierung wird die Wucht dieser Verfilmung und die starke Licht-Schatten-Arbeit des Kameramanns Carl Hoffmann wieder sichtbar.

KRIEMHILD, Siegfrieds Gemahlin, die den Hunnenkönig Etzel heiratet, rächt sich blutig an den Verrätern, unter ihnen ihre eigenen Brüder.

Dieser zweite Teil ist düsterer und lebt von der „Dynamik der Zerstörung und dem Sog der Rache und gibt dem ersten Teil erst seine Bedeutung“ (A. Wilkening). Der Film endet mit der kompletten Vernichtung nicht nur der Nibelungen, sondern auch des Etzelpalastes. Werbewirksam wurden zu den nächtlichen Dreharbeiten Presse und Prominenz eingeladen, Fritz Lang selbst schoss den ersten Brandpfeil. (Murnau-Stiftung)

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2014

DIE NIBELUNGEN 2. TEIL – KRIEMHILDS RACHE

Fritz Lang, D 1922/1923, 144 Minuten, viragiert, BluRay

Buch: Thea von Harbou, Kamera: Carl Hoffmann, Günther Rittau, Bauten: Otto Hunte, Karl Vollbrecht, Kostüme: Paul Gerd Guderian, Produzent: Erich Pommer

DarstellerInnen: Paul Richter, Margarete Schön, Hanna Ralph, Theodor Loos, Hans Adalbert Schlettow, Georg John u.a.

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden

DER FUHRMANN DES TODES

Der Fuhrmann sammelt die Seelen der Toten ein und bringt sie ins Jenseits. Nach einer schwedischen Legende muss jeweils der letzte Verstorbene eines Jahres dieses grausige Amt für das neue Jahr übernehmen. Nun trifft es einen Trunkenbold – bei der Übergabe zeigt ihm sein Vorgänger seinen schlechten Einfluss auf Familie und Freunde. Schaurig sind die geisterhaften Figuren ebenso wie die Blicke in Schwedens Arme-Leute-Behausungen. Schauergeschichte trifft Sozialkritik.

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Nach einer bretonischen Legende ist es ein geisterhafter Fuhrmann, der die Seelen der Toten einsammelt und sie auf seinem Karren ins Jenseits bringt. Dieses grausige Amt muss jeweils der letzte Verstorbene eines Jahres für die nächsten zwölf Monate übernehmen. Diesmal trifft es David Holm, einen Trunkenbold, der sich weigert, diesen Dienst anzutreten. Der ausscheidende Fuhrmann ist der alte Bekannte, der ihn auf die schiefe Bahn gebracht hat. Er entführt Holm und bringt ihn zu Menschen, die ihn geliebt haben und die er durch sein Trinken und seine folgende Verrohung ins Unglück gestürzt hat.

Selma Lagerlöf, heute eher bekannt durch Nils Holgersson und als erste Trägerin des Literaturnobelpreises, macht 1912 aus dem überlieferten Stoff eine Novelle, Grundlage für die Verfilmung. Den Auftrag hierfür bekam sie von der "Schwedischen Vereinigung zur Bekämpfung der Tuberkulose", die sich damit einen Beitrag zur Aufklärung über diese Krankheit und ihre Übertragungswege sowie über die körperlichen und v.a. sozialen Folgen der Alkoholsucht erwartete. Lagerlöf verwebt den Blick ins soziale Elend und in Arme-Leute-Behausungen auf spannende Weise mit der alten Geistererzählung ..

Schauergeschichte trifft Sozialkritik – dieses Paradoxon hat Victor Sjöström angezogen, einen der bekanntesten Regisseure Schwedens, der auch gleich die Hauptrolle übernahm. Kameramann Julius Jaenzon nutzt ausführlich die Technik der Doppel- und Mehrfachbelichtung, so dass der Film "gleichermaßen durch seine realistische Charakterzeichnung wie auch durch seine mystische Atmosphäre besticht" (ARTE). Ingmar Bergman, ein Schüler Sjöströms, hat KÖRKARLEN als "den Film der Filme" bezeichnet und ihn mindestens einmal pro Jahr angeschaut. In Regensburg war er zum letzten Mal 2001 zu sehen ..

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DER FUHRMANN DES TODES

Victor Sjöström, 106 Minuten, S 1921, Körkarlen, viragiert, 35 mm (schwedische Zwischentitel mit englischen Untertiteln)

Buch: Victor Sjöström (nach der Novelle von Selma Lagerlöf), Kamera: Julius Jaenzon, Produktion: Svenska Biograf Film Studio / Svensk Filmindustri

DarstellerInnen: Victor Sjöström, Hilda Borgström, Tore Svennberg, Astrid Holm, Olof As u.a.

Kopie: SFI Svenska Filminstitutet

TABU

TABU ist der letzte Film von Murnau, gedreht ohne Studiozwänge an den Originalschauplätzen auf Tahiti und Bora-Bora. Die ruhigen Naturaufnahmen und einheimischen Laiendarsteller machen das Melo fast zu einem Dokumentarfilm. Ins Südseeparadies dringt bereits die Zivilisation vor, doch die alten Bräuche sind noch stark. Ein Mädchen ist zur Priesterin bestimmt und damit für Männer tabu. Trotz des Banns entspinnt sich eine Liebe zwischen ihr und einem Fischer.

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F.W. Murnau hat nach Meisterwerken wie NOSFERATU und FAUST Berlin gen Hollywood verlassen. Dort startete er 1927 mit dem wunderbaren Liebesfilm SUNRISE, der aber an der Kinokasse nur mäßig erfolgreich war. Trotz mehrerer Oscars mischten sich die Studios bei seinen nächsten Projekten ein. Entnervt kauft er 1929 eine Jacht, tut sich mit Robert Flaherty, dem Dokumentarfilmer und Macher von NANUK, DER ESKIMO, zusammen und segelt in die Südsee. Ohne Studiozwänge möchten sie dort einen Film machen. Das bedeutet aber auch die Abkoppelung von den Geldquellen Hollywoods, so dass Murnau für dieses Projekt tief in die eigene Tasche greifen muss und sich verschuldet. Flaherty schwebt ein ethnographischer Film vor, während Murnau eher die paradiesische Landschaft einfangen will. Bald nach Beginn der Dreharbeiten zerstreiten sie sich und Murnau bleibt nur mit dem Kameramann Floyd Crosby, der für seine magischen Bilder in TABU einen Oscar bekommt, auf Tahiti. Und sie schaffen einen außergewöhnlichen Stummfilm in der beginnenden Tonfilmzeit.

Komplett mit Laien drehen sie eine anrührende Liebesgeschichte zwischen dem Fischer Matahi und Reri, dem Mädchen, das zur Priesterin bestimmt und damit für Männer tabu ist – das Wort steht im Polynesischen für „unantastbar“ oder „heilig“. Die beiden fliehen auf eine Nachbarinsel, in die bereits die „Zivilisation“ vordringt. Doch können sie ihre Liebe vor den alten Bräuchen retten?

TABU lebt von den ruhigen Naturaufnahmen auf Tahiti und Bora-Bora und der Beobachtung der Menschen. Hier mischt sich Melodram mit Dokumentarfilm. Murnau konnte den Triumph seines letzten Films nicht mehr auskosten – er starb eine Woche vor der Premiere durch einen Autounfall in Kalifornien.

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TABU

Friedrich Wilhelm Murnau, USA 1931, 83 Minuten, restaurierte Fassung, 35 mm, deutsche Zwischentitel

Buch: Friedrich Wilhelm Murnau, Robert Flaherty, Kamera: Floyd Crosby, Robert Flaherty, Produktion: Friedrich Wilhelm Murnau

DarstellerInnen: Matahi, Reri/Anne Chevalier, Hitu, Jean, Jules, Kong Ah u.a.

Kopie: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden

BLANCANIEVES

Der neue Stummfilm aus Spanien. Ein wahrhaft aktuelles Werk – kein Retrocharme, sondern ganz zeitgemäßes stummes Kino. Eine junge Stierkämpferin ist das Schneewittchen, unterdrückt von der Stiefmutter. Ein finsteres Märchen, erzählt in gleißendem Licht ..

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Pablo Berger hat fast zehn Jahre an seinem modernen Stummfilm gearbeitet – und wurde beim Kinostart überraschend von THE ARTIST überholt, der prompt einige Oscars einheimste. Berger wurde mit zehn spanischen Goyas belohnt. BLANCANIEVES ist, im Vergleich zu THE ARTIST, nicht retro, sondern ein wahrhaft aktuelles Werk, von Schnitt und Bild auf der Höhe der Jetztzeit, mit der eigenen Handschrift von Pablo Berger. Er besteht neben den Originalen der Zwanziger.

Berger nimmt die Motive von Schneewittchen und überträgt das Märchen in das Spanien um 1910. BLANCANIEVES ist die Tochter eines Stierkämpfers, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt und von seiner neuen Ehefrau abgeschirmt wird. Die böse Stiefmutter hält die unge­liebte Tochter wie eine Sklavin. Trotzdem kann der Torero sein Wissen an sie weitergeben. Nach seinem Tod kommt sie zu den sechs Zwergen, die als Schausteller "Kälberkämpfe" austragen. Sie wird die Siebte im Bunde und sie ergattern einen Kampf in der imposanten Arena von Sevilla. Hier kommt die Stiefmutter mit dem vergifteten Apfel ins Spiel, die Schöne fällt in einen tiefen Schlaf ..

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BLANCANIEVES

Pablo Berger, E 2012, 104 Minuten, DCP Digitalkopie

Buch: Pablo Berger, Kamera: Kiko de la Rica, Schnitt: Fernando Franco, Musik : Alfonso de Vilallonga, Produktion: Pablo Berger, Ibon Cormenzana, Jérôme Vidal

DarstellerInnen: Macarena García, Maribel Verdú, Daniel Giménez Cacho, Imma Cuesta, Ángela Molina, Sofía Oria u.a.

Kopie: 24Bilder (DCP)

HAROLD LLOYD: SAFETY LAST!

Das Bild des Hornbrillenmanns, der am Zeiger der Uhr im 12. Stock hängt, kennt jeder. Aber wer weiß, wie er dorthin geriet? Harold Lloyds "Boy" rührt uns noch heute an, wie er als Bursch vom Land als kleiner Kaufhausangestellter in der Großstadt seinen Weg aus der Misere sucht. Ist das der Grund für seinen Aufstieg am Wolkenkratzer?

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Das Bild des Manns mit Hornbrille (übrigens ohne Gläser) und Kreis­säge, der über gähnenden Straßenschluchten am Zeiger der Uhr eines Wolkenkratzers hängt, kennt jeder. Aber wer weiß, wie er dorthin geriet?

Harold Lloyd wird auch "the Third Genius" des amerikanischen Slap­stick­kinos genannt – aber ist er wirklich nach Chaplin und Keaton die Nummer drei? Er hat jedenfalls mehr Filme gemacht als die beiden zusammen und ist auch beim damaligen Publikum und an der Kasse erfolgreicher gewesen. Der Produzent und frühere Goldgräber Hal Roach hat einige Schätze gehoben, sein erster war Harold Lloyd, sein bekann­tester ist Laurel & Hardy. Noch heute rühren Lloyds Charaktere die Zuschauer. Er ist ein Typ wie Du und Ich, seine Probleme sind unsere Probleme. Die Verwandlung in einen Jedermann geht so weit, dass kaum einer seiner Figuren einen Namen trägt.

In SAFETY LAST! ist er ein Bursch vom Land, der in die Großstadt auf­bricht, um Karriere zu machen und der Dame seines Herzens Marion Davies (im wahren Leben seine Ehefrau) für die Zukunft etwas bieten zu können. Er landet im untersten Stockwerk eines hohen Kaufhauses – in jeglicher Hinsicht. Als er seiner Verlobten sein neues Leben rosaroter und erfolgreicher schildert als es ist, kommt sie zu früh auf Besuch. Der Boden für eine der anrührendsten Komödien ist bereitet – dieser sichere Grund wird aber bald für luftigere Höhen verlassen.

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HAROLD LLOYD: SAFETY LAST!

Fred Newmeyer, Sam Taylor, USA 1923, Ausgerechnet Wolkenkratzer!, 73 Minuten, restaurierte Fassung, 35 mm, englische Zwischentitel

Buch: Hal Roach, Sam Taylor, Tim Whelan, Kamera: Walter Lundin, Produktion: Hal Roach

DarstellerInnen: Harold Lloyd, Mildred Davis, Bill Strother, Noah Young, Westcott B. Clarke u.a.

Kopie: Park Circus Ltd., Glasgow

HITCHCOCK: THE PLEASURE GARDEN

Die erste Regiearbeit von Alfred Hitchcock, der sich vor den eigenen Dreh­arbeiten in München einige Kniffe beim "Nosferatu"-Macher Murnau abschaute. Angesiedelt im Theater verfolgt Hitch den unterschiedlichen Werdegang zweier Revuetänzerinnen – gute Gelegenheit, schon in die­sem Lustspiel seine typischen Motive einzubauen: Fokus auf Blon­dinen, Tänzerinnenbeine, Wendeltreppen.

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Alfred Hitchcock, der Großmeister des englischen Kinos, tat seine ersten Schritte als Regisseur in Deutschland. Zunächst war er in Londoner Studios noch Mädchen für alles, hatte als 25-Jähriger dann aber die Gelegenheit, in Babelsberg Friedrich Wilhelm Murnau über die Schulter zu schauen (siehe auch TABU am 10. August). Der arbeitete im modernsten Filmstudio der Welt gerade an seinem meisterhaften DER LETZTE MANN, der ganz ohne Zwischentitel auskommt. Was Hitchcock von Murnau aufsaugte prägt fast all seine Filme: das Visuelle am Kino, das Vermeiden von Geschwätzigkeit und die penible Vorbereitung aller Szenen. Nebenbei lernte er noch seine künftige Frau Alma kennen. Die Produzenten Michael Bacon und Erich Pommer trauten dem strebsamen Engländer dann seinen ersten eigenen Film zu ..

Dieser spielt im PLEASURE GARDEN Theatre in London, obwohl die Dreharbeiten im Münchner Geiselgasteig und am Comer See stattfanden. Er verfolgt den Werdegang zweier befreundeter Revuetänzerinnen, ihre Plackereien, kleinen Karriereschritte, Eifersüchteleien, Affären und Romanzen. Die eine heiratet den Falschen, die andere lässt sich von einem Fürsten aushalten. Ein Drama mit unheimlichen, aber auch vielen leichten und witzigen Momenten entwickelt sich und gibt Hitch die Gelegenheit, schon hier seine typischen Motive einzubauen: voyeuristischer Blick auf Blondinen, Tänzerinnenbeine, Wendeltreppen. Und ein heftiger Mord fehlt auch nicht.

Machen wir uns einen schönen Abend im Museumscafé, dem PLEASURE GARDEN ..

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HITCHCOCK: THE PLEASURE GARDEN

Alfred Hitchcock, 90 Minuten, UK 1925, Irrgarten der Leidenschaften, 35 mm (englische Zwischentitel)

Buch: Eliot Stannard (nach einem Roman von Oliver Sandys), Kamera: Baron Gaetano di Ventimiglia, Produzent: Michael Balcon, Erich Pommer

DarstellerInnen: Virginia Valli, Carmelita Geraghty, Miles Mander, Karl Falkenberg u.a.

Kopie: BFI British Film Institute

A restoration by the BFI National Archive in association with ITV Studios Global Entertainment and Park Circus Films. Principal restoration funding provided by The Hollywood Foreign Press Association and The Film Foundation, and Matt Spick. Additional funding provided by Deluxe 142.

FANTÔMAS

Er ist der Superverbrecher, der skrupellos Terror über die Stadt bringt. Er ist unsichtbar durch sein wechselndes Äußeres (dem Zuschauer durch frühes Morphing vorgeführt!) und sein Abtauchen im Moloch Paris: Stra­ßenfluchten, Dachlandschaften, Unterwelten – jeder könnte Fantômas sein! Er erschreckte die Massen, die von eben diesen Boule­vards ins Kino strömten.

Zum 100. Geburtstag hochklassig restauriert wird diese Vor­stellung durch eine Kooperation mit ZDF/Arte möglich: Nina Goslar (Arte) gibt eine Einführung.

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Der Superverbrecher versetzte Anfang des 20. Jahrhunderts Paris in Angst und Schrecken. Fantômas ist skrupellos, raubt und mordet scheinbar wahllos. Er trägt eine schwarze Maske und schlüpft in x Rollen, uns durch frühes Morphing vorgeführt. Dadurch wird er unsichtbar, niemand kennt sein Gesicht. Jeder könnte Fantômas sein! Im Paris der Belle Époque mit den an der Kleidung ablesbaren sozialen Schichten bedeutet sein Hineingleiten in verschiedene Existenzen auch das Überspringen dieser Klassenschranken – und damit fast grenzenlose Freiheit. Jeder ist seinem Terror ausgesetzt.

Kommissar Juve und der Journalist Fandor heften sich an seine Fersen und übernehmen seine Methoden: Die Verkleidungen entfachen ein Verwirrspiel in den hektischen Straßen des Molochs Paris mit seinem Kopfsteinpflaster und Pferdedroschken, seinen Autos und der Métro, den Straßencafés und Nachtrestaurants. Wie im neuen SHERLOCK werden die aktuellsten Errungenschaften der Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur genutzt – Flexibilität und Schnelligkeit als Wesenszug der Großstadt.

Wir zeigen zwei der fünf existierenden Episoden. In JUVE GEGEN FANTÔMAS finden die Kämpfe auf Leben und Tod u.a. im Simplon-Express, den Weindepots von Bercy und im Nachtclub "Le Crocodile" statt. Nachdem der Superverbrecher nicht gefasst werden kann geht in FANTÔMAS GEGEN FANTÔMAS die Presse davon aus, dass der Kommissar selbst der Gesuchte sein muss.

Das Publikum ließ sich seit 1911 genussvoll von den 32 Serienromanen erschrecken und strömt von eben diesen terrorisierten Boulevards in die Kinopaläste, in denen die fünf verfilmten Teile laufen. Die Serie wird mit Beginn des Ersten Weltkriegs eingestellt. Just in diesen Tagen 1914 wird Louis de Funès geboren, der in den komischen Verfilmungen rund 50 Jahre später den Kommissar gibt. Zum 100. Geburtstag wurden die Filme hochklassig restauriert.

Nina Goslar von der ARTE-Filmredaktion im ZDF gibt eine Einführung. Sie ist seit 20 Jahren in der ZDF/ARTE-Filmredaktion für das Stummfilmprogramm zuständig. Koordiniert die Arbeit mit internationalen Filmarchiven und vergibt Aufträge für die Rekonstruktion historischer Originalmusik oder für neue Filmmusiken. So konnte sie dem heutigen Publikum schon viele lädierte Perlen in höchstmöglicher Qualität wieder zugänglich machen, unter ihnen Fantômas!

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FANTÔMAS

Alfred Hitchcock, 90 Minuten, UK 1925, Irrgarten der Leidenschaften, 35 mm (englische Zwischentitel)

Buch: Eliot Stannard (nach einem Roman von Oliver Sandys), Kamera: Baron Gaetano di Ventimiglia, Produzent: Michael Balcon, Erich Pommer

DarstellerInnen: Virginia Valli, Carmelita Geraghty, Miles Mander, Karl Falkenberg u.a.

Kopie: BFI British Film Institute

A restoration by the BFI National Archive in association with ITV Studios Global Entertainment and Park Circus Films. Principal restoration funding provided by The Hollywood Foreign Press Association and The Film Foundation, and Matt Spick. Additional funding provided by Deluxe 142.

Aljoscha-Zimmermann-Ensemble (München)

Sabrina Zimmermann (Violine)
Mark Pogolski (Piano)

Sabrina Zimmermann an der Geige und Mark Pogolski am Klavier – jedes ihrer Filmkonzerte ist eine fulminante Vorstellung. Wir freuen uns sehr, dass uns das international renommierte Ensemble auch in diesem Jahr mit zwei Vorstellungen beehrt.

Beide Musiker bauen auf langjährige professionelle Erfahrung in Musik und Stummfilm. Zudem dürfen sie das Erbe von Aljoscha Zimmermann fortführen, Sabrinas Vater und weltweit anerkannter Stummfilmmusiker. Er wurde berühmt für die Fähigkeit, dem Stummfilm vitale Ausdruckskraft zu geben und den Bildern Gefühle und Geschichten für den modernen Menschen zu entlocken. Nach seinem Tod im Dezember 2009 hinterließ er über 400 Partituren und musikalische Themen, die er seiner Tochter und seinem erwählten Nachfolger Mark Pogolski zur Weiterführung in die Hände legte. Das Ensemble konzertiert somit weiterhin auf wichtigen internationalen Filmfestivals und hat bereits eine Fernsehund DVD-Produktion von Fritz Langs Stummfilm HARAKIRI erfolgreich aufgenommen.

Sabrina Zimmermann ist seit 1992 Teil des Aljoscha-Zimmermann-Ensembles. Ihr virtuoses Spiel der Geige brachte ihr bereits zahlreiche Auszeichnungen und sie ist auf internationalen Bühnen zuhause. Nun arrangiert und bearbeitet sie zusammen mit dem Pianisten und Komponisten Mark Pogolski die Partituren von Aljoscha Zimmermann. Mark ist ebenfalls seit 20 Jahren aktiv, Musikalischer Leiter der Ballett-Abteilung der Hochschule für Musik und Theater München und mehrfacher Preisträger für Komposition und Piano. (www.filmmusik-zimmermann.com)

HAROLD LLOYD: SAFETY LASTHITCHCOCK: THE PLEASURE GARDEN

Klaus Reichardt & Jan Kahlert (München)

Klaus Reichardt (Piano)
Jan Kahlert (Percussion & Trautonium)

Die beiden routinierten Münchner Musiker bringen zu ihren Tasteninstrumenten und Schlagwerken heuer ein ganz besonderes Gerät mit: ein Trautonium! Als eines der ersten elektronischen Instrumente, entwickelt um 1930 von Friedrich Trautwein, Oskar Sala und Paul Hindemith, gilt es mit seiner Bandbreite an (schrägen) Tönen als Wegbereiter des Techno.

Jan Kahlert spielt nicht nur dieses seltene Instrument, das für die musikalische Schau „Wiedersehen in Trautonien“ rekonstruiert wurde. Er beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit Percussion und ist so im Bereich des Schlagwerks zum Multiinstrumentalisten geworden: in seiner – auch selbst komponierten Musik – bringt er bayerische, afrikanische und amerikanische Klänge zusammen. Jan spielt in Formationen wie „Amon Düül II“, „Voodoo Gang“ oder „No Goods“, als Produzent konnte er mit „Trude & Gerd“ den „Wahren Grand Prix 1994“ gewinnen. Seit 20 Jahren hat er sein eigenes Studio und auch Stücke der Münchner Kammerspiele werden von ihm begleitet.

Klaus Reichardt ist seit fast 40 Jahren mit verschiedenen Jazzrock- und Bluesformationen unterwegs, heute begleitet er auch Gospels und improvisiert zu Predigten. Nach seinem Studium der Musikwissenschaften startete er seine professionelle Laufbahn als Pianist/Keyboarder/ Pedal-Steeler, Komponist, Arrangeur und Produzent. Durch Auftritte mit Georg Ringsgwandl, Nick Woodland oder der Spider Murphy Gang war er schon öfter auch in Regensburg zu hören. Klaus hat zahlreiche Preise gewonnen, z.B. mit Meilhamer & Schlenger oder den „Gospelsternen“.

DIE NIBELUNGEN 1. TEIL – SIEGFRIEDDIE NIBELUNGEN 2. TEIL – KRIEMHILDS RACHE

Bertl Wenzl, Markus Stark und Rainer J. Hofmann (Regensburg)

Multiinstrumentalisten

Heuer tun sich zum ersten Mal die drei versierten Regensburger Stummfilmmusiker zu einem Trio zusammen. Rainer Hofmann (siehe auch eigene Vorstellung auf der nächsten Seite) ist seit rund 20 Jahren bei der Regensburg Stummfilmwoche aktiv und hat ganz unterschiedliche Filme, von Komödien zu finsteren Dramen, kongenial begleitet. Bertl Wenzl und Markus Stark sind als Duo mit ihren sehr atmosphärischen Vorstellungen PHANTOM DER OPER, ORLAC‘S HÄNDE und UNHEIMLICHE GESCHICHTEN inzwischen DIE Experten in Sachen „Gruselmusik“.

Auch in anderen Formationen arbeiten die beiden seit über zehn Jahren in so verschiedenen Bands wie „Rostmond Orchestra", „Transplant4" oder „handish" zusammen, ebenso wie bei einer Reihe von Film- und Theatermusikprojekten (z. B. der Musik zur Inszenierung von Oskar Panizzas „Liebeskonzil" oder für das Stummfilmprojekt Filmhochschule).

Bertl Wenzl ist ein erfahrener Stummfilmmusiker, der schon oft mit den „Negerländern“, solo oder in kleinen Besetzungen unser Festival mit seinen Blasinstrumenten bereichert hat. Mit außergewöhnlichen Klängen hat er bereits Buster Keatons DER GENERAL, Karl Valentins MYSTERIEN EINES FRISIERSALONS bzw. die abstrakteren Werke PARIS QUI DORT oder POLIZEIBERICHT ÜBERFALL veredelt.

Markus Stark ist seit nunmehr 20 Jahren Bandmusiker, Komponist und Musikschaffender. Aufgewachsen in Rock-, Pop- und Metalbands, begann er sich als Jugendlicher für Jazz, Elektronik, neue Musik und Avantgarde zu interessieren und arbeitet seither genreübergreifend. Als Bassist und Komponist widmet er sich derzeit seiner Band „handish" und wirkt beim Regensburger Kollektiv „containerhead" als Gitarrist und Keyboarder mit. Neben seiner Bandtätigkeit bestimmen Soundtracks für Theaterstücke und Filme in den letzten Jahren seine Solo- und Duoarbeiten. Außerdem produziert er Alben befreundeter Bands und Projekte im labeleigenen Tonstudio. Eine komplette Werkschau und weitere Informationen bietet www.funnelcat.de.

DER FUHRMANN DES TODES

Winfried Kraus (München)

Piano

Winfried Kraus ist schon seit über 20 Jahren ein gern gehörter Pianist bei der Regensburger Stummfilmwoche. Er hat hier Filmklassiker wie DAS CABINET DES DR. CALIGARI, NOSFERATU, EROTIKON oder DIE WEISSE HÖLLE VOM PIZ PALÜ am Klavier vertont.

Der gebürtige Oberpfälzer lebte viele Jahre in Regensburg, bevor er nach USA ging, um dort Filmmusik zu studieren. In den ’90er Jahren arbeitete er dort als Filmkomponist wie auch als Orchestrator für den amerikanischen Filmkomponisten Elliot Goldenthal und war bei Filmmusikproduktionen für S.W.A.T., SPHERE, BATMAN & ROBIN und FRIDA beteiligt. Letzterer gewann 2003 einen Oscar für die beste Filmmusik.

Als ausgezeichnetes Improvisationstalent ist Kraus sowohl in der klassischen Musik als auch im Jazz versiert. Dies war schon bei Slapstickfilmen wie SHERLOCK JR. oder DER GENERAL zu hören. Kraus hat weltweit Stummfilme vertont, wie z.B. im „Filmforum“ in New York und im Filmmuseum Amsterdam.

TABU

Rainer J. Hofmann (Regensburg)

Multiinstrumentalist

Die von ihm gestalteten Filmkonzerte sind jedes Mal wieder ein spannendes Erlebnis: Ob Komödien von Buster Keaton oder Dramatisches wie DER BERG DES SCHICKSALS, ob Klassiker wie HAMLET oder auch Dokumentarisches wie DER MANN MIT DER KAMERA – der vielseitige Regensburger Musiker Rainer J. Hofmann versteht es seit Jahren, ‚seinen‘ Stummfilmabend zu einem wunderbaren Konzert zu machen und sein Publikum zu begeistern. Er setzt dabei zahlreiche – zum Teil selbstgebaute – Instrumente ein und schafft ungewöhnliche und zugleich faszinierende Klangwelten.

Rainer Hofmann hat breite Erfahrung als Begleiter von Liedern und Chansons aller Epochen (auch aus der großen Zeit der Stummfilme!), als Komponist und Musiker bei Film und Theater, Band, Orchester und Improvisationsprojekten. Sein Name ist eng verbunden mit den Chansons des „Trio Trikolore“ oder dem „RostMondOrchestra“. In Produktionen von Joseph Berlinger und dem „Theater im Hesperidengarten“ war er als Bühnenmusiker und Komponist ebenso beteiligt wie aktuell an dessen Projekt „Der Brandner Kaspar in der Hölle“ in Hohengebraching. (www.musiker-hofmann.de)

FANTÔMAS